Partnergemeinde Rubiera

  • 33. Jugendaustausch Neulingen-Rubiera 2015: Rubiera vom 29.08.2015 bis 05.09.2015

    Ein herzliches Miteinander - gelebtes Europa! - 30 Jahre Jugendaustausch mit Rubiera Ungebrochen ist die Begeisterung die partnerschaftlichen Gedanken zu pflegen. Seit 1985 findet ununterbrochen der Jugendaustausch zwischen den Gemeinden Rubiera und Neulingen statt. So war in diesem Jahr der 33. Jugendaustausch in Rubiera/Italien, welcher von Organisator Heinrich Furrer mit seinem Team (Daniela Strehlau, Natalie Hofsäß, Oliver Bee, Thomas Leicht und Christian Sieber) mit 30 Jugendlichen durchgeführt wurde. Als Dolmetscher agierte wieder bravourös Julian Herold. Ein herzlicher Empfang erwartete die Gruppe nach 10stündiger Busfahrt im Innenhof des Rathauses im „Palazzo Sacrati“ in Rubiera. Die Musikkapelle „Herberia“ empfing die deutschen Gäste mit den beiden Nationalhymnen. Nach der Begrüßung wurden die Jugendlichen in die Familien eingeteilt. Neben bekannten Gesichtern sah man auch neue Familien, welche sich für den Jugendaustausch interessierten. Am Sonntag fand ein gemeinsamer Gottesdienst in der Pfarrkirche in Rubiera statt. Dabei wurden die Liturgie und die Fürbitten von Thomas Leicht und Nathalie Hofsäß auch in deutscher Sprache gesprochen. Der „Tag der Familie“ schloss sich an. So konnten die Jugendlichen erste Einblicke in den Tagesablauf einer italienischen Familie erleben. Am folgenden Tag fuhr man dann zum Waagemuseum nach Campogalliano. Dort erfuhr man sehr viel über die verschiedenen Typen von Waagen und ihre Anwendung. Am Nachmittag konnte jeder seine Geschicklichkeit und Kraft im Naturkletterpark Jonathan Eco-Campus prüfen. Dabei wurde man auch in die verschiedenen Klettertechniken eingeführt. Ein wirklich aufregendes Erlebnis. Am Abend spielte man noch ein kleines Fußballturnier. Dabei spielte nicht „Deutschland“ gegen „Italien“, sondern man bildete gemischte Mannschaften aus Jungen und Mädchen aus Rubiera und Neulingen, um miteinander um den Sieg zu spielen. Und jedes Mal brach herzlicher Jubel aus, wenn ein Tor fiel. Am Dienstagmorgen erklärte Paolo Avanzi – der Organisator auf italienischer Seite- bei einer Stadtrundfahrt die wichtigsten Einrichtungen und Gebäude der Comune di Rubiera. Einen riesigen Zeitensprung machte man durch die Besichtigung der Fliesenkleberfabrik „Litokol“ in Rubiera. Die Firmenleitung gab sich große Mühe und erklärte den Jugendlichen über eine Präsentation und direkt beim Herstellungsprozess in der Produktionshalle die Besonderheiten dieses Produktes. Der Abend klang im „Ponte Luna“ – einem Treffpunkt der Gemeinde Rubiera mit einem Fest mit deutschen Produkten aus, welche die deutschen Gäste mitgebracht haben. Am Grill brillierten dabei die Routiniers Rolf Walter und Thomas Engel. Früh ging es am nächsten Tag nach Cervia an die Adria. Einen ganzen Tag lang genoss man „sole“ und das „dolce vita“ am Stand von Pinerella. Und so manche Jugendliche ließen es sich nicht nehmen, mit den Händlern am Stand um ein Mitbringsel zu feilschen. Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des Themas „Naturphänomene“. Im geschützten Naturpark „salse di Nirano“ konnte man unter der Leitung eines Führers beobachten, wie salzhaltiges Wasser, welches Tausende von Jahren alt ist, aus der Erde austritt und durch das Mitführen von Schlamm, kleine Krater entstehen lässt. Dabei wird auch Öl an die Oberfläche transportiert. Ein Phänomen, was nur in dieser Region in dieser Art auf der Welt vorkommt. Eine Präsentation verdeutlichte nochmals diese einmalige Erscheinung. Modena hieß das Ziel am nächsten Tag. Bei einem Stadtrundgang erfuhr man viel über die Geschichte dieser Stadt. Vor allem der Dom „San Geminiano“, der 88 m hohen Campanile – „Torre Ghirlandina“ , die “Synagoge von Modena“ an der Piazza Mazzini und der „Palazzo Comunal“ beeindruckte die Besucher. Auf dem Sportgelände „Via Mari“ erholte man sich am Nachmittag von den Eindrücken in Modena bevor am Abend das Verabschiedungsfest auf der „Via Emilia“ gefeiert wurde. Hierbei nahmen alle Familien und Freunde des Jugendaustausches und der Partnerschaft teil. So feierte die große „europäische Familie Neulingen-Rubiera“ miteinander bei Klängen der Musikkapelle ihre jahrzehntelange Freundschaft und Verbundenheit bis tief in die Nacht hinein. Bürgermeister Emanuelle Cavallaro würdigte in seiner Rede nochmals die Wichtigkeit dieser Partnerschaft für die Gemeinde Rubiera und bedankte sich bei allen, welche sich mit Mühe und Arbeit ehrenamtlich eingebracht haben. Heinrich Furrer dankte den gastgebenden Familien, der Gemeinde Rubiera sowie den beiden Ehrenbürgern von Neulingen Anna und Paolo Avanzi für die Organisation und lud alle zum nächsten Jugendaustausch 2016 nach Neulingen ein. Beim gemeinsamen Singen der Europahymne hielten die Neulinger Jugendlichen große Schilder in die Höhe, welche den Satz ergaben „Grazie Rubiera per 30 anni amicizia“ (Danke Rubiera für 30 Jahre Freundschaft). Die Schilder hatte Karl Spörr - Ehrenbürger in Rubiera - gestaltet. Herzlich und tränenreich war der Abschied am nächsten Morgen als es hieß „arrivederci Rubiera“. Mit vielen positiven Eindrücken, mit vielem Neuen und vor allem mit vielen Freundschaften und dem Versprechen sich wieder zu sehen, traten die Neulinger die Heimreise an. H.F./Fotos: Daniela Strehlau

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  • Partnerschaft auf allen Ebenen – Neulinger Gemeinderat besuchte erstmals seit 2009 die italienische Partnergemeinde Rubiera und informierte sich über wichtige kulturelle und soziale Einrichtungen – weiterer Ausbau der Beziehungen angestrebt

    Die Freundschaft zwischen Neulingen und seiner italienischen Partnergemeinde Rubiera genießt in beiden Gemeinden einen sehr hohen Stellenwert und wird auf allen Ebenen gepflegt. Ein besonderes Ereignis war jetzt der Besuch des gesamten Neulinger Gemeinderates in Rubiera, der erste seit dem Jahr 2009. Begegnungen, Gespräche und die Information über wichtige soziale und kulturelle Einrichtungen der italienischen Partnergemeinde standen im Mittelpunkt des Besuchsprogramms. Offizieller Höhepunkt war ein Empfang im Palazzo Sagrati, dem Rathaus von Rubiera, den Bürgermeisterin Lorena Baccarani zu Ehren der deutschen Delegation mit Bürgermeister Michael Schmidt und Rubieras Ehrenbürger Heinrich Furrer an der Spitze gab.

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